Zum Gedenken an die Geiselnahme der israelischen Equipe bei den olympischen Spielen in München 1972 wurde im Olympiapark 45 Jahre nach dem Attentat der Gedenkort eröffnet. Das architektonische Konzept überführt das historische Ereignis in seiner zäsurhaften Wirkung in einen landschaftlichen Einschnitt. Ein Lindenhügel wird eingeschnitten und unterhalb des bestehenden Hügels zum Gedenkort, an dem mit Videoinstallationen und Informationstexten an das Attentat erinnert wird. Der Besucher tritt über wenige Stufen ein in den offenen, durch das schwebende Dach aber klar umrissenen, Raum, von dem aus die Orte der Tat zu überblicken sind: das Olympische Dorf, der Pressehügel, der Olympiaturm und die Sportstätten. Eine schlanke aufrechte Fläche teilt die Ebene und dient als Gedenktafel für die Opfer.

Olympia Gedenkstätte

Leistungen  

Bestandsaufnahme, Brandschutzkonzept und -nachweis, fachplanerische Begleitung im Bereich des Brandschutzes, Erstellung von Flucht- und Rettungswegplänen

Bildnachweise

André Mühling, München; Christian Horn, Puchheim

Zeitraum

2017

Ort

München

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